Für die bereits seit über fünf Jahren aktiven Wasserretter, Melissa Bodtländer, Tobias Conrad und Steven Borr der DLRG Idar-Oberstein, ging es am Wochenende zu Fronleichnam wieder an den Rhein nach Bingen. Erstmalig konnten die jungen Teilnehmer im Rahmen des jährlich stattfindenden Wasserrettungsdienstwochenendes zur Aus- und Fortbildung, die Ausbildung zum Strömungsretter absolvieren. 

Nach einigen Grundlagen über den Umgang mit Rettungsmaterialien und der dazugehörigen Persönlichen Schutzausrüstung (PSA) startete eine Zeit voller Möglichkeiten. Durch eine interessante Lehrgangsgestaltung, mit vielen praktischen Übungen und geringem Theorieanteil, konnten sich die Wasserretter auf die Einsätze als Strömungsretter vorbereiten. Allem Voran steht der sichere Umgang mit dem Wurfsack. Dabei handelt es sich um einen kleinen Sack, in dem sich eine 15-20 Meter lange Leine befindet. Dieser wird dem zu rettenden zugeworfen. Der Retter kann diesen dann an der Leine aus dem Wasser herausziehen. 

Freitags ging es für die Truppe nach Bad Kreuznach zur Kanuslalom Strecke im Salinental. Dort wurden das Schwimmen und Retten in den starken Strömungen geübt. Teamarbeit wird dabei großgeschrieben. Ein Strömungsrettertrupp besteht immer aus mindestens drei Personen, die sich gegenseitig unterstützen und absichern. So mussten die Teilnehmer Hindernisse überwinden, treibende Personen retten und massenhaft Wurfsäcke werfen. 

Neben den Einsätzen im Wasser gehört auch das Abseilen. Dazu wurde samstags in Bingen am Nikolausfelsen fleißig geknotet und geklettert. Das Beherrschen diverser Knoten ist Grundvoraussetzung für einen ausgebildeten Strömungsretter. In ca. 15 Meter Höhe musste jeder Teilnehmer beweisen, dass klettern richtig Spaß machen kann. 

Hast du Interesse selbst Strömungsretter zu werden? Dann schau doch einfach mal bei uns im Training vorbei oder melde dich über unser Kontaktformular unter www.idar-oberstein.dlrg.de/ortsgruppe/kontakt