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Einsatz

Ortsgruppe Idar-Oberstein hat ersten Strömungsretter

Veröffentlicht: 06.06.2017
Autor: Tobias Köllner
Eine sorgfältige Erkundung des Geländes ist auch für den Einsatz von Strömungsrettern unabdingbar. Die Teilnehmer werden hier von einem Ausbilder auf die spezifischen Gegebenheiten des Gewässers sensibilisiert. Quelle: DLRG OG Landau
Bei einem gesicherten Springereinsatz durch einen Strömungsretter sind die Teammitglieder in Ufernähe ebenfalls entscheidend, da diese durch spezielle Techniken die Effizienz der Maßnahmen steigern können. Quelle: DLRG OG Landau
Wie bei allen Bestandteilen der Wasserrettung stellt die Minimierung der Eigengefährdung eine zentrale Rolle dar. Dies gilt selbstverständlich auch für die Abseilübungen. Quelle: DLRG OG Landau
Ein Strömungsretter muss sowohl in der Lage sein eine passive, als auch eine aktive, Schwimmlage im Wasser einzunehmen. Hier ist der Wechsel zwischen diesen beiden zu sehen. Quelle: DLRG OG Idar-Oberstein
Das am ersten Lehrgangswochende trainierte Abseilen wurde am zweiten Lehrgangswochenende über dem Wasser erneut durchgeführt. Quelle: DLRG OG Idar-Oberstein

Am 8.04. und 9.04., sowie am 20.05. und 21.05.2017 hat im DLRG Bezirk Nahe-Hunsrück e.V. ein Lehrgang zum Strömungsretter 1 (SR1) stattgefunden. In diesem Lehrgang wurden erfahrene Rettungsschwimmer aus vier DLRG Ortsgruppen zu Strömungsrettern ausgebildet.

So stand das erste Ausbildungswochenende ganz im Zeichen der persönlichen Schutzausrüstung (PSA) und dem Erreichen von Verletzten in schwierigem Terrain. Die PSA eines Strömungsretters besteht aus einem kompletten Neoprenanzug mit speziellen Handschuhen, einer Prallschutzweste und einem für strömendes Wasser geeignetem Helm. Diese Ausrüstung ist für die Einsatzgebiete der Strömungsretter unerlässlich, denn diese werden an Orten eingesetzt, an denen kein Boots- oder Taucheinsatz mehr möglich ist. Hierzu zählen unteranderem schnellfließende Gewässer, Überflutungsgebiete oder auch schwerzugängliche Gebiete in steilen Talbereichen. Um diese Gebiete zu erreichen muss ein Strömungsretter in der Lage sein sich mehrere Meter abzuseilen. So wurden den Teilnehmern nicht nur grundlegende Techniken zur Befestigung an verschiedenen Ankerpunkten, sondern auch zum Beispiel das Spannen eines Seils über größere Distanzen beigebracht. Ein absolutes Highlight für die Teilnehmer war das passive und aktive Abseilen aus einer Höhe von etwa 18 Meter mit Überhang. In einem späteren Einsatz der Strömungsretter ist dies durchaus eine klassische Vorgehensweise um Verunfallte in schwer zugänglichem Gebiet zu erreichen.

Am zweiten Lehrgangswochenende stand das Schwimmen im schnellströmenden Gewässer auf dem Lehrplan. Die Teilnehmer übten auf dem Rhein und auf der Nahe das Schwimmen und retten im Fließgewässer. Der Lehrgang fand samstags im Rhein vor der DLRG Rettungsstation in Ingelheim statt. Das Lernziel war das Verhalten in einem Großfluss und die damit einhergehende besondere Anforderung an die Rettungsschwimmer. So wurden grundlegende Techniken der Wasserrettung von innerhalb und außerhalb des Gewässers thematisiert, was wiederum die Vielseitigkeit der Strömungsrettung untermauerte. Sonntags wurde die Strömung dann noch einmal schneller aber vor allem auch turbulenter: Die Kanustrecke auf der Nahe in Bad Kreuznach bot optimale Übungsbedingungen und noch einmal eine deutliche Steigerung zu den Anforderungen des Vortages. Hier wurden die essentiellen Techniken vertieft und entscheidend erweitert. So mussten die Teilnehmer zum Beispiel nach dem Durchqueren einer Strömungsstelle innerhalb weniger Sekundenbruchteile die Orientierung finden und ein zuvor installiertes Hindernis im schnell fließenden Gewässer überwinden. Zu guter Letzt stand nochmals eine Abseilübung an. Von einer Brücke wurde sich hinab ins Wasser abgeseilt.

Am Ende des Lehrgangs freute sich das Ausbilderteam über zwölf neue Strömungsretter 1. Diese kamen unteranderem aus den Ortsgruppen Birkenfeld, Rheinböllen und Landau. Einer der Teilnehmer kommt auch aus der DLRG Ortsgruppe Idar-Oberstein. Somit hat die Ortsgruppe Idar-Oberstein mit Tobias Köllner ihren ersten Strömungsretter und freut sich auf weitere, die folgen sollen.

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