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Ausbildung, Einsatz

Übungen für den Ernstfall

Veröffentlicht: 14.06.2016
Autor: Tobias Köllner
Der zielsichere Umgang mit den Rettungsmitteln (hier Wurfsack) muss trainiert werden

Vom 26.05. bis zum 29.05.2016 hat das jährliche Wasserrettungsdienst-Wochenende des DLRG Bezirks Nahe-Hunsrück in Bingen stattgefunden. Hier hat unter anderem auch die Ortsgruppe aus Idar-Oberstein mit mehreren Personen teilgenommen, um sich für einen Einsatz im Freigewässer weiterzubilden.

In diesem Jahr standen drei große Themengebiete für die Teilnehmer auf dem Plan. Das richtige Verhalten bei Sanitätstätigkeiten wurde realitätsnahe geübt und selbst unter extremen Bedingungen bewältigt. So mussten zum Beispiel einige Teilnehmer aus Idar-Oberstein eine fachgerechte Wiederbelebung auf einem fahrenden Boot bei starker Strömung und Windböen durchführen. Hierbei wurden nicht nur die Kenntnisse im Sanitätsdienst gefordert, sondern auch die Zusammenarbeit mit allen an der Übung beteiligten Einsatzkräften wurde unter Beweis gestellt. Natürlich fanden auch einige Sanitätsübungen mit realitätsnahen Verletzungsnachbildungen an Land und auch zum Teil im ufernahen Wasser statt.

Als zweiter großer Themenbereich war die Übung mit den gängigen Rettungsmitteln zu finden. Hier wurden die Teilnehmer auf die speziellen Anforderungen in Freigewässern hin geschult. Diese Schulungen beinhalteten sowohl die schwimmerische Rettung, als auch die Rettung vom Ufer aus, durch Einzelpersonen sowie kleinere Einsatzteams. Besonders großen Wert wurde auf die Rettung vom Ufer gelegt, da hier für den Retter die geringste Eigengefährdung besteht. So wurden die Teilnehmer zum Beispiel explizit mit Wurfmitteln geschult, wie auch in dem Bild zu sehen ist.

Darüber hinaus konnten einige Teilnehmer der Ortsgruppe Idar-Oberstein neue Erfahrungen und Eindrücke im Bereich der Strömungsrettung sammeln. Es wurden Abseilübungen an Steilwänden durchgeführt, da die Strömungsretter im Einsatz durchaus von höheren Niveaus aus Rettungsvorgänge durchführen und koordinieren. Ein wichtiger Bestandteil dieser Übungen war es auch eine verunglückte Person sicher zu retten und zu transportieren.

Wie wichtig es ist die eigenen Einsatzkräfte stetig weiterzubilden wurde unserer Ortsgruppe am darauffolgenden Montag (30.05.2016) schnell bewusst. Einige Mitglieder unserer Einsatzgruppe wurden aufgrund des Hochwassers an der unteren Nahe in Alarmbereitschaft gesetzt. Schlussendlich konnte die dortige Einsatzleitung zwar Entwarnung geben, jedoch hat uns das einmal mehr gezeigt wie wichtig eine fundierte Aus- und Weiterbildung ist um im Ernstfall bereit zu sein, Leben zu retten. In der nahen Zukunft wollen wir darüber hinaus unseren Bestand an aktiven Einsatzkräften vergrößern und diese zielgerichtet ausbilden. Allen Interessierten können wir anbieten sich diesen Weg einmal selbst anzuschauen. Zu guter Letzt möchten wir erneut darauf hinweisen wie wichtig es ist möglichst frühzeitig schwimmen zu lernen.

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