Fünf Mitglieder der Ortsgruppe bewachten den Südstand auf der Insel Fehmarn

Mitten in der Nacht am 26.08.23 begann die Reise an die schöne Ostseeküste. Das Wachgebiet ist wieder der Südstrand in Burg auf Fehmarn. Hier wurde bis zum 09.09.23 der Alltag von Baywatch für alle 14-16 Teilnehmer*innen aus ganz Deutschland real!

Das 2,5km lange Wachgebiet ist bestückt mit drei kleineren Außentürmen und der großen Hauptwache. Diese wurden regelmäßig von täglich wechselnden Teams bestückt, um den Urlaub für die anwesenden Badegäste sicherer zu gestalten. Zusätzlich standen dieses Jahr drei Boote zur Verfügung. Darunter das bereits bekannte Schlauchboot der Marke Zodiac und ein IRB (Inflatable Rescue Boats), speziell für den Strand. Neu war das neue Test IRB 3.0, welches von der Materialstelle der DLRG zur Verfügung gestellt wurde. Wie der Name erahnen lässt, wurden hier verschiedene Dinge zum Testen angepasst und neu gedacht. Dadurch konnten die vielen anwesenden Bootsführer ausgiebige Fahrten mit allen Modellen vor Ort durchführen. So kam natürlich auch jeder Bootsgast voll auf seine Kosten.

Passend dazu gab es einen abendlichen Ausflug in den Hafen des Ortes Lemkenhafen, in das Restaurant SAMOA. Um die komplette Wachmannschaft per Boot hier hinzubekommen, wurde sogar noch das IRB der benachbarten Wache in Meeschendorfdazu geholt. Den Rückweg mussten unsere Wachgänger*innen im Dunkeln antreten, wodurch die Navigation anhand von Leuchtfeuern etc. durchgeführt werden musste. Ein außergewöhnliches Erlebnis für alle, die die 15km vorher noch nie auf dem Wasser zurückgelegt haben. 

Zum Testen eines Realfalles wurden in der zweiten Woche Teams aus zwei Personen (Bootsführer*in und Bootsgast) zusammengewürfelt. Diese sollten so schnell wie möglich eine zu Person in Not am Rand der Badebegrenzung retten. Das war natürlich auch für die Badegäste ein echter Hingucker. 

Zum Ausklang, zählte natürlich auch das gemeinsame Kochen oder ein paar Stündchen am Strand mit ausgiebigen Spieleabenden. Sogar eine Fahrt mit der Fähre nach Dänemark und der Besuch eines 27,5-Meter-Seenotrettungskreuzers der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS), wurden spontan vor Ort organisiert. Die gemeinsamen Momente werden jedem Teilnehmer noch lange in Erinnerung bleiben. So zeigt sich wieder mal, dass Wasserrettungsdienst wesentlich mehr bietet als nur Badeaufsicht. Das Tolle dabei ist sogar, die Unterkunft wird gestellt, es gibt ein tägliches Taschengeld und die Fahrtkosten werden übernommen! 

Habt Ihr auch Lust mitzumachen?
Dann meldet euch oder wir fangen direkt mit dem ersten Schritt an durch Teilnahme an einem Rettungsschwimmkurs.

rettungsschwimmen@idar-oberstein.dlrg.de
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