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Einsatz

Wasserrettungsdienst in Boltenhagen

Veröffentlicht: 04.09.2017
Autor: Steven Borr
Wachturm Nr. 3 der Wasserrettungstation in Boltenhagen
Den Strand immer im Blick zu behalten ist oberste Priorität
Ausflug zur „Travemünder Woche“

In den letzten beiden Wochen der Sommerferien in diesem Jahr war der „Zentrale-Wasserrettungsdienst an der Küste“ im Mittelpunkt von sechs Rettungsschwimmer der DLRG Ortsgruppe Idar-Oberstein. So ging es für Melissa Bodtländer, Sophie Kiefer, Tobias Köllner, Tobias Conrad, Maik Janke und Steven Borr bereits in den frühen Morgenstunden mit dem Zug auf den Weg nach Boltenhagen.

In dem wunderschönen Ostseebad erwarteten die Teilnehmer mit weiteren Wachgängern aus ganz Deutschland, zwei Wochen voller Einsatz. Neben dem täglichen Wachdienst, bei dem zwei bis vier Wasserretter auf sieben Türmen und zusätzlich der Hauptwache, sowie zwei Booten verteilt wurden, konnten neue Erfahrungen gesammelt werden. Hauptaufgabe neben der Strandaufsicht, war das Leisten von Erster-Hilfe. Kinder, welche ihre Eltern aus den Augen verloren hatten, ließen sich ebenfalls durch die hervorragende Zusammenarbeit der Rettungsschwimmer wieder mit ihren Eltern zusammenführen. Hierbei waren die von DLRG in Zusammenarbeit mit NIVEA/Beiersdorf angebotenen „Kindersucharmbänder“ eine große Erleichterung. Mit einer einzigartigen ID des Armbandes lassen sich die Kontaktdaten der Eltern verknüpfen, wodurch diese in den meisten Fällen verhältnismäßig unkompliziert ermittelt werden können. Die Armbänder sind kostenlos an jeder DLRG Station zu erhalten. Die täglichen Wachzeiten wurden wettabhängig gestaltet. So wurden die Türme im Regelfall täglich bis 18 Uhr, bei gutem Wetter sogar bis 19 Uhr, besetzt. Die Wachmannschaft muss hierbei nicht nur wachsam und hilfsbereit, sondern auch leistungsfähig sein. Jeder aktive Rettungsschwimmer wird daher jeden Sonntag auf seine körperliche Fitness geprüft. Dazu muss eine Strecke von etwa 600 Metern innerhalb von 15 Minuten zurückgelegt werden. Davon 400 Meter im Meer (teilweise auch gegen den Wellengang) und 200 Meter an Land. Die schiere körperliche Leistungsfähigkeit reicht jedoch nicht aus, da im Ernstfall allerhand Hilfsmittel zum Einsatz kommen. Daher wird der Umgang mit eben diesen verschiedenen Rettungsmitteln und auch speziell die Rettung ins Boot regelmäßig geübt.

Da neben dem Wasserrettungsdienst auch das Gemeinschaftsgefühl gestärkt werden sollte, wurden abends verschiedene Ausflüge unternommen. So besuchte die junge Truppe zum Beispiel das Piraten Open Air in Grevesmühlen, die Travemünder Woche oder traf sich zum gemeinsamen Volleyballspielen auf dem Strand mit anschließendem Ausklang auf der Seebrücke.  Genau diese gemeinsamen Momente sind wohl als die Kernelemente für die jungen Rettungsschwimmer zu erachten. Im Nachhinein wird daher jeder Teilnehmer die gemeinsame Zeit unbedingt wiederholen wollen. Denn der Wasserrettungsdienst ist wesentlich mehr als nur Rettungsschwimmen.

Wer nun selbst Lust bekommen hat den Wachdienst an der Küste für sich zu entdecken, kann sich freiwillig über das Internetportal des ZWRD-K melden. Um das ganze attraktiver zu gestalten werden die Unterkünfte gestellt, ein tägliches Taschengeld ausgezahlt und die Fahrtkosten ab einem Wachdienst von zwei Wochen komplett erstattet. Die einzigen Voraussetzungen, welche der aktive Wachgänger erfüllen muss sind ein Mindestalter von 16 Jahren, ein gültiges Rettungsschwimmabzeichen der Stufe Silber und ein aktueller Erste Hilfe-Lehrgang, nicht älter als drei Jahre. Dieses Abzeichen kann in der Vorbereitung auf den geplanten Einsatz an der Küste, welcher eine tolle Ferienbeschäftigung darstellt, auch in der DLRG Ortsgruppe Idar-Oberstein erworben werden. Informationen zu der Rettungsschwimmausbildung sind unter www.idar-oberstein.dlrg.de/ausbildung/rettungsschwimmen zu finden.

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